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Chaos, DIY und Nu-Metal-Power – Silly Goose erobern Europa

Wenn heute von Guerilla-Shows die Rede ist, führt kein Weg an SILLY GOOSE vorbei. Die Band aus Atlanta hat sich mit Auftritten in Parkhäusern, vor Zügen oder sogar direkt vor Festivalgeländen einen Namen gemacht – ein Mix aus DIY-Spirit, jugendlichem Wahnsinn und purer Energie. Musikalisch bewegen sich Silly Goose zwischen Nu-Metal, Crossover und modernem Hardcore, wobei Einflüsse von Limp Bizkit, Rage Against the Machine oder Gojira durchschimmern, ohne dass sie zu einer reinen Retro-Band werden.
Mit ihrem kommenden Album „Keys to the City“, produziert von Josh Wilbur (u. a. Lamb of God, Gojira, Korn), steht die nächste Evolutionsstufe an. Dazu kommt im Herbst 2025 eine Europatour, die auch Deutschland einschließt – das erste Mal, dass Silly Goose ihre explosive Energie auf dieser Seite des Atlantiks entfesseln.

Wir haben mit Sänger Jackson über Bandname, verrückte Shows, die neue Platte und seine ganz persönliche „Rock ’n’ Roll“-Anekdote gesprochen.

„Einfach unbeschwert“ – der Name Silly GooseWitzig, unbeschwert, einprägsam: Genau das soll der Bandname transportieren.

Guerilla-Attacke im Parkhaus

Bekannt wurden Silly Goose mit wilden DIY-Shows. „Es war einfach ein guter Weg, unseren Namen rauszubringen“, erinnert sich Jackson. „Ich liebe unkonventionelle Ansätze – je verrückter, desto besser.“

Auf dem Zug ins Chaos

Unvergesslich: ein Gig für das Bad Behavior-Video – in einem fahrenden Zug. „Das war einfach irre“, lacht Jackson.

Street-Vibes treffen Touralltag

Improvisierte Pop-up-Show oder große Bühne? Für die Band kein Widerspruch. „Am Ende bleibt die Einstellung dieselbe: Wir wollen den Leuten ein unvergessliches Erlebnis bieten.“

Einflüsse ohne Kalkül

Limp Bizkit, Rage Against the Machine, Gojira – prägende Namen, aber kein bewusstes Rezept. „Ich mache einfach mein Ding. Die Musik, mit der ich aufgewachsen bin, fließt automatisch ein.“

Vom Riff zum Hook

Der kreative Prozess startet oft mit einem Gitarrenriff. „Dann probiere ich Gesangsideen aus. Wichtig sind mir eingängige Refrains und starke Hooks – daraus entwickelt sich alles.“

„Level Up“ mit Josh Wilbur

Mit Produzent Josh Wilbur hat die Band für Keys to the City eine neue Stufe gezündet. „Ich habe mich als Sänger weiterentwickelt, es gibt mehr Gesang, mehr Screams. Instrumentals und Produktion sind next level.“

Videos zwischen Chaos und Comedy

Auch visuell bleibt die Band unberechenbar. „Die Konzepte kommen oft spontan. Bei Neighbors hat sich die Story praktisch von selbst geschrieben.“

Europa, macht euch bereit!

Im Herbst 2025 geht’s erstmals nach Übersee. „Wir sind extrem aufgeregt – und Europa wird sogar zuerst unser neues Album hören!“

Rock ’n’ Roll hinter Gittern

Nach einer Tankstellen-Show in Chicago wurde Jackson verhaftet. „Sechs Stunden Gefängnis, dann war ich draußen. Am Ende war es halb so wild – und ein großartiger Presse-Moment.“

Fans als Kautionsbank

Eine GoFundMe-Kampagne brachte die Unterstützung der Community. „Wir haben einfach die coolsten Leute, die uns supporten. Dafür sind wir unglaublich dankbar.“

Risiko? Gehört dazu!

Dass Pop-up-Shows riskant sind, ist klar. Doch für Jackson gibt es nur eine Devise: „Spaß haben, sichtbar bleiben, neue Fans gewinnen – für Angst ist da kein Platz.“

Nu-Metal ohne Retro-Filter

Silly Goose wollen die Energie der 90er zurückbringen, ohne Nostalgie. „Wir machen einfach Musik, die uns Spaß macht. Wie die Leute das sehen, liegt an ihnen.“

Keine Grenzen, nur Wachstum

Die Zukunftsvision der Band ist klar: „Wir wollen wachsen, neue Wege gehen und immer mehr Menschen erreichen.“

„Das Warten wird sich lohnen!“

Zum Schluss richtet Jackson ein Versprechen an die europäischen Fans: „Danke für eure Unterstützung – wir können es kaum erwarten, euch endlich zu sehen. Manche haben lange gewartet, und ich verspreche: Das Warten wird sich lohnen.“

Info
22. September 2025 
11:45 Uhr
Band
Silly Goose
Genre
Nu-Metal
Autor/en

 Seb

Fotocredit/s
Mat Schladen
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