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Never Back Down – „Downfall“

Morgen ist Release-Day für die Jungs aus dem Ruhrgebiet! Never Back Down bringen morgen ihr drittes Studioalbum „Downfall“ an den Start.
Damit euch die letzten Stunden vor der Veröffentlichung noch versüßt werden, hat die Band um Frontmann Daryl heute noch eine letzte Single gedroppt.
Wir halten uns aber nicht länger zurück und starten direkt in unsere Review zu „Downfall„!

Das Album startet ähnlich wie das im letzten Jahr etwa um die selbe Zeit erschienene Album „Overdrive“ mit einem Intro, welches nahtlos in den ersten vollwertigen Song übergeht. „In Time“ stimmt somit die Melodie für „Golddigger“ an und der Song versprüht in erster Linie einen sehr düsteren Vibe.
Die Melodie wird von einem weiblichen Sprechgesang durchzogen, welcher mit einem markanten Shout von Vocalist Daryl unterbrochen wird und damit den Song dann einläutet. Die Vocals von Daryl in den Strophen sind Rapartig und passen zu der eingängigen Melodie des Songs. Der Cleangesang von Sänger Daniel im Refrain klart die Stimmung des Songs dann etwas auf. Natürlich darf auch ein waschechter NBD typischer Breakdown zum Ende nicht fehlen.
Der erste Song von „Downfall“ gefällt mir sehr gut und ich denke, dass besonders die beiden Vocalists hier ihr ganzes Können am Mikro zeigen.

Der nächste Track sollte eigentlich allen von euch schon bekannt sein. „Call To Arms“ war die dritte Singleauskopplung von „Downfall“ und wurde Anfang August veröffentlicht.

Weiter geht es mit „Marigold„. Hier treffen schnelle Gitarrenriffs und tobende Drums auf die markanten Shouts von Daryl und den ebenso starken Cleangesang von Daniel. Durch den eingängigen Refrain lädt der Song definitiv zum Mitsingen ein, weshalb ich mir diesen auch sehr gut live vorstellen kann.
Besonders cool ist das starke Gitarrensolo zum Ende hin, welches bestimmt jeden Hörer vor Freude strahlend zurücklässt.

Mit Song Nummer 5 „Wrath“ zieht das Quintett etwas andere Seiten auf. Der Track beginnt direkt mit den Screams von Daryl und kurz danach setzen die anderen Bandmitglieder begleitend ein. Auch der Cleangesang wird hier eher begleitend eingesetzt und der Fokus liegt somit auf den screaming Parts.
Ich kann mir vorstellen, dass auch dieser Song live ein Banger sein wird.

Als Nächstes folgt dann wieder eine Singleauskopplung. „Nullity“ wurde uns bereits im Juli serviert und legt, anders als sein Vorgänger, den Fokus auf den Cleangesang. Somit stellt dieser Song das Gegenstück zu „Wrath“ dar.

Fear Of Failure“ ist die bereits angesprochene letzte Single, die heute taufrisch veröffentlicht wurde.
In diesem Song wurde versucht, sich etwas mehr an elektronischen Elementen zu bedienen und die Idee geht auf. Die elektronischen Sounds harmonieren perfekt mit den starken Gitarrenriffs und der ausgewogenen Mischung von Scream- und Cleanparts.

Das letzte Drittel von „Downfall“ wird, ebenso wie im Album davor, von einem Interlude mit nachfolgendem Track eingeläutet. „Retrospect“ ist ein Zwischenspiel, welches die Hörer auf den bereits als Single erschienenen Song „Best Of Me“ einstimmen soll.
Best Of Me“ markiert das einzige Feature auf „Downfall“ mit einer starken Sängerin. Ifa, die als Sängerin auf Twitch aktiv ist, hat bei diesem Song mitgewirkt.

Der vorletzte Song „Karma“ lässt uns kurz vorm Abschluss noch einmal die geballte Power von NBD spüren. Passend zum Titel eröffnet ein gescreamtes „What goes around, comes around!“ diesen starken Track. Zum Ende bekommen wir hier einen fetten Breakdown geboten, welcher den Song sofort in meine „Must Hear-Playlist 2022“ katapultiert hat. Fettes Like von mir!

Den krönenden Abschluss bildet der Titeltrack „Downfall„. Der Song wurde im Mai als erste Single veröffentlicht und stellt ein perfektes Exempel für den Sound der Jungs aus der Nähe von Mönchengladbach dar.

Fazit

Nachdem das Power-Quintett aus dem Kreis Heinsberg letztes Jahr ihr zweites großes Studioalbum „Overdrive“ veröffentlicht haben, wurde es ganz und gar nicht still. Die Jungs sind fleißig, haben Bock und sind meiner Meinung nach kein Geheimtipp mehr.
Nun etwa ein Jahr später, haben die Musiker um Frontmann Daryl ihren Sound auf „Downfall“ weiterhin verbessert und für sie typische Erkennungsmerkmale herausgearbeitet. Eingängige, aber auf gar keinen Fall langweilige, Melodien, starke Gitarrenriffs, tobende Drums, markante Shouts und starker Cleangesang stehen auf dem Programm!
Never Back Down haben einen eigenen Sound entwickelt, der sich auf manchen Stücken etwas ähnelt, sich aber immer auf die Band zurückführen lässt. Manche Songs, wie z.B. „Wrath„, „Nullity“ oder das Feature auf „Best Of Me“ zeigen jedoch, dass die Jungs Lust haben sich auch in andere Richtungen auszuprobieren.

Der „Downfall“, der für mich aber eher nach einem Aufstieg klingt, bekommt von mir 8 von 10 Punkten!

Tracklist:
1. In Time
2. Golddigger
3. Call To Arms
4. Marigold
5. Wrath
6. Nullity
7. Fear Of Failure
8. Retrospect
9. Best Of Me feat. Ifa
10. Karma
11. Downfall

Info
6. Oktober 2022 
18:39 Uhr
Band
Never Back Down
Genre
Melodic-Hardcore Metalcore
Autor/en

 Alex

Fotocredit/s
Xoxo Photography
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