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Pop Evil – Skeletons

Pop Evil melden sich mit ihrem neuen Album Skeletons zurück. 2021 veröffentlichte die US- amerikanische Rockband ihr letztes Studioalbum Versatile. Knapp 2 Jahre später bekommen wir den Nachfolger zu hören.

Albumcover zu „Skeletons“

Das Album startet mit dem instrumentalen Intro Arrival und anschließend mit Paranoid (Crash & Burn) durch. Paranoid ist zudem eine der Single Auskopplungen von Skeletons gewesen, zusammen mit Eye of The Storm & Dead Reckoning, zu welchem wir später nocheinmal zurück kommen.

Pop Evil zeigen warum sie verdient zu den großen Bands des Genres gehören.
Mit aktuell knapp 1,8 Millionen monatlichen Hörern auf Spotify. Songs wie Circles, Eye of The Storm oder auch Who Will We Become zeigen, dass die Band rund um Frontmann Leigh Kakaty Eingänge Rock/Alternative Metal Melodien sowie große Chorusse schreiben können. Produktion, Gesang und Instrumente sind auf hohem Niveau. Hier und da bekommt man mal leichte Rap Parts oder Shouts zu hören dennoch bleibt die große Überraschung aus.

Sound of Glory kommt sehr alternative daher und erinnert mehr an Künstler wie The Score – mit „Hey Ho!“ Mitsing Parts. Mit Sicherheit ein klasse Livesong und Stimmungsmacher. Live könnt ihr Pop Evil übrigens auf ihrer nachgeholten Tour im Mai, in 4 deutschen Städten erleben.

Der Titeltrack kommt hingegen sehr gelassen und erstaunlich ruhig um die Ecke. Er vermittelt ein düsteres Western Feeling. Entwickelt sich dann aber zu einer guten, soliden Rocknummer. Worth It schließt sich dem Konzept an und fängt ruhig an, baut sich dann aber schnell auf und überrascht mit schöner Message und gutem Gitarrensolo.

Pop Evil holen sich für ihr Album auch unterstützung von Zillion, Devour The Day und Fit For A King. Letzteres kommt sehr Überraschend, da man bei Pop Evil eher weniger Growls und Shouts erwarten würde. Devour The Day geben Wrong Direction eine gar nicht mal so falsche Richtung und bieten Abwechslung. Dead Reckoning mit Fit For A King bietet hier auch mal härtere Instrumentale Parts und einen starken Growl Part von Fit For A King Shouter Ryan Kirby, definitiv eins der Highlights des Albums. Gerne weiter So!

Raging Bull mit Zillion bildet den Abschluss von Skeletons. Hier bekommt man nochmal eine starke Rock Hymne geboten, der Track geht gut nach vorne und bietet nochmal eine schnellere Nummer zum Abschluss mit leichten Rap Parts von Zillion.

Das Album umfasst mit 11 Tacks (inkl Intro) und 36:22 Spielzeit sicher keine Symphonien, bietet aber durchaus Abwechslung und macht Spaß. Für Fans von melodischem Rock und alternative Metal mit ein paar einzelnen Shout und Rap Parts zu empfehlen. Leider bleiben bis auf Dead Reckoning die großen Highlights auf dem Album aus. Pop Evil bleiben ihrem Erfolgsrezept treu und bieten soliden Rock mit einzelnen Nuancen jedoch ohne große Experimente einzugehen.

Wertung 6,5/10

Tracklist:

  1. Arrival
  2. Paranoid (Crash & Burn)
  3. Circles
  4. Eye of The Storm
  5. Sound of Glory
  6. Skeletons
  7. Worth It
  8. Who Will We Become
  9. Wrong Direction (feat. Devour The Day)
  10. Dead Reckoning (feat. Fit For A King)
  11. Raging Bull (feat. Zillion)
Info
17. März 2023 
7:35 Uhr
Band
Pop Evil
Genre
Alternative-Metal Alternative-Rock Melodic Metal Rock
Autor/en

 Leon

Fotocredit/s
Nick Fancher Pressefoto
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