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Signs of the Swarm – Amongst the Low & Empty

Endlich ist es da! Das neue Album der US-Amerikaner, die sich im Deathcore mittlerweile einen Namen gemacht haben.
Das letzte Album „Absolvere“ aus 2021 ist eingeschlagen wie eine Bombe – kann das ATLAE auch?
Hier erfahrt ihr es:

Tracklist:

  • Amongst the Low & Empty
  • Tower of Torsos
  • Pray for Death
  • Borrowed Time
  • Between Fire & Stone
  • Shackles Like Talons
  • DREAMKILLER
  • The Witch Beckons (feat. Matthew K. Heafy)
  • Echelon
  • Faces Without Names
  • Malady

Schnitzelklopfen leicht gemacht:

Wer SotS kennt, der weiß um die sehr rotzigen und abartigen Vocals von „SängerDavid Simonich. Diese kommen auch im ersten und sofortigen Titeltrack nicht zu kurz.
Zu Beginn werden wir zum Schnitzelklopfen animiert mit einem Drumfeuerwerk, was stampfender nicht sein könnte.
Der Breakdown zum Schluss lässt einem dann alle Zweifel vergessen: Dieses Album wird einem die Ohrmuscheln auf links klabustern! Ick freu mir.

Experimenteller als gedacht:

Mit teils abgehackten Vocals und teilweise daherkommendem Tempowechsel der Drums bietet „Tower of Torsos“ mehr als das gewöhnliche Deathcore-Geschrabbel.
Klar, auch hier knallt die Bude und der Breakdown hat’s mies in sich, aber der Weg dahin ist dann doch wieder etwas interessanter gestaltet. Und wie sagt man immer? Der Weg ist das Ziel.

Deathcore-Symbiose:

Die nächsten Tracks unterscheiden sich leider nur minimal voneinander und auch nur bedingt von den beiden ersten Single-Auskopplungen.
Sowohl „Pray for Death“ als auch „Borrowed Time“ verfolgen das SotS typische Schema: Geballer mit fiesen Vocals und Breakdowns zum Gehirn-bei-der-Garderobe-abgeben.

Hier mag Jemand Intros:

Fire Stone“ funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie „Shackles Like Talons“ und „Dreamkiller„:
Es gibt ein mehr oder weniger langes, ruhiges Intro und dieses wird durch einen Jumpscare-Like Einsatz von Drums, Gitarren und Vocals abgelöst. Danach folgen auch diese Songs dem Standard SotS Songwriting. Leider ist das Alles nichts Neues. Aber immerhin so fies, dass man dazu auch die Oma verbuddeln könnte.

Die Hoffnung auf Abwechslung:

„The Witch Beckons“ ist mein Hoffnungsschimmer, da ich durch die Mitarbeit von Matthew K. Heafy auf etwas Neues hoffe. Nach einer knappen Minute im Song folgt Alles dem bekannten Schema.
Es scheppert, und das nicht schlecht. Doch was ist das? Nach eineinhalb Minuten krächzt ein Matthew K. Heafy ins Mikrofon und bietet die erste größere Abwechslung seit „Tower of Torsos„.
Danach wird genüsslich weiter geprügelt und ich finde dieser Song ist ne kackige 9/10.

Alles wieder beim Alten:

Echelon“ und „Faces Without Names“ gehen wieder der bereits mehrfach angesprochenen Sots-Struktur nach. „Faces Without Names“ ist hierbei der Interessantere der beiden, da er etwas mehr Gitarrengefiedel als „Echelon“ in sich trägt.
Hier musste ich mich selbst zurück halten, nicht das Luft-Benjo zu schwingen.

Brand of Sacrifice? Ihr?

Malady“ hebt sich durch Gang-Shouts und sehr interessante Gitarren durchaus vom Rest der Songs ab.
Ich würde gerne sagen „MEHR DAVON„, aber das Album ist ja bereits vorbei – leider.

Fazit:

Puh. Ist es Signs of the Swarm? Definitiv, keine Frage, das Album IST die Band. Wie sie klangen, klingen werden und immer geklungen haben.
Würde ich mir das Album mit meinem derzeitigen Wissen kaufen? Ebenfalls ja. Auch wenn mir, wie bereits mehrfach erwähnt, die Abwechslung fehlt ist dieses Album gut gelungen. Und manchmal ist es gut, wenn einem Jemand ziemlich laut ins Ohr grunzt. Und wenn David Simonich eins kann, dann das.
„Amongst The Low & Empty“ bekommt von mir 6,5/10 Windmühlen.

Wer die Jungs bald live erleben möchte hat bei folgenden Dates die Chance:

Info
25. Juli 2023 
17:50 Uhr
Band
Signs of the Swarm
Genre
Deathcore
Autor/en

 Pasquale

Fotocredit/s
Pressefoto
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