Interview

Gutrectomy über das neue Album, Corona und viele weitere Sachen

Pressebild: Gutrectomy

Wir hatten die Gelegenheit mit der slamming Deathcoreband Gutrectomy ein paar Worte zu wechseln.
Was die Jungs über ihr neues Album „Manifestation Of Human Suffering“, den Schreibprozess, Tour-Ritualen und vielen anderen Dingen zu sagen haben erfahrt ihr hier:

Wie geht es euch? Habt ihr die Coronazeit bis jetzt gut überstanden?

Hallo! Danke erstmal für das Interview und die Zeit. Wir sind soweit alle wohlauf und hoffen Ihr auch. Angesichts der Erscheinung unseres neuen Albums könnte es uns nicht besser gehen und wir sind sehr aufgeregt und auf das Feedback der Hörer gespannt!

Wie war der Schreibprozess für das neue Album? Habt ihr euch gesehen oder lief es virtuell?

Da wir alle relativ weit weg voneinander, verteilt in Süddeutschland, wohnen schreiben wir seit jeher Lieder in wöchentlichen „Band-Calls“. Dabei kommt unser Bassist Louis meistens mit einer rohen Songstruktur oder ein paar Riffs und wir bearbeiten diese dann zusammen.

Wer denkt sich die abgefahrenen Song-Titel aus?

Wer uns schon länger kennt weiß, dass die Songtitel schon immer ein festes Markenzeichen unserer Band sind. Ursprünglich entstanden sie meist aus lustigen Situationen oder Witzen heraus, inzwischen ist es aber fast schon ein must-have für jedes Release und somit versuchen wir uns da immer wieder etwas gutes einfallen zu lassen.

Was war das Grundthema für das Album und was verfolgt ihr damit? Wer hat das Albumcover entworfen? 

Mit „Manifestation Of Human Suffering“ wollen wir auf gesellschaftliche Missstände hinweisen. Die Corona-Pandemie und jetzt noch aktueller der Russland-Ukraine-Konflikt haben uns allen knallhart vor Augen geführt, wozu eine selbstsüchtige und kaltblütige Gesellschaft führen kann. Die Idee vom Albumcover hatten wir schon länger. Wir wollen mit dem Monster, das die Personifizierung eines Albtraums darstellen soll, eine Art Maskottchen schaffen. Visualisiert wurde unsere Idee von einer Arbeitskollegin unseres Gitarristen Phil, die beruflich als Character-Designerin in einem Freizeitpark arbeitet. Da wir selbst äußerst zufrieden mit dem Endergebnis sind und aus den Sozialen Medien auch immer nur positives Feedback mitbekommen haben, wird das bestimmt nicht die letzte Zusammenarbeit gewesen sein.

Eure Tour mit Acranius wurde ja leider verschoben. Ihr seid dafür in Karlsruhe bei Mental Cruelty.
Freut ihr euch darauf neues Material zu spielen?

Die Absage der Tour tat uns persönlich sehr weh. Nach gerade mal 2 Konzerten in fast 2,5 Jahren hatten wir uns wahnsinnig gefreut endlich wieder unserer größten Leidenschaft nachzugehen. Das Konzert in Karlsruhe und die anderen Shows 2022 können wir daher kaum erwarten. Zudem wird dieses Jahr noch ein ganz besonderes Konzert stattfinden, das bisher noch nicht angekündigt wurde und für uns das bisher größte Show-Highlight wird!

Gibt es schon Pläne für eine andere Tour?

Wer weiß was das Jahr noch so bringt… 😉

Habt ihr lustige Tourrituale oder besondere Eigenarten?

Pfeffi darf bei uns auf Tour bzw. Shows nie fehlen! Außerdem lieben wir es unserem Gitarristen Phil gehörig mit „Hardstyle“ und „Frenchcore“ auf die Eier zu gehen, während wir im Auto unterwegs sind. Da steigt direkt die Laune (außer bei ihm)!

Wunschbands mit denen ihr gerne mal Touren würdet

Das Tour-Line up mit Acranius und Filth wäre wirklich n kleines Träumchen gewesen. Ansonsten müssen wir hier natürlich unbedingt die Deathcore-Götter Lorna Shore erwähnen.

Welche Bands haben euch auf eurem musikalischen Weg geprägt

Wir ziehen große Einflüsse aus dem Beatdown-, Slam- und Deathcore-Genre. Acranius, Extermination Dismemberment, Knocked Loose haben uns dabei gerade in jüngerer Zeit inspiriert.

Möchtet ihr euren Fans noch etwas sagen?

Herzlichen Dank für das großartige Feedback über die letzten Monate hinweg! Wir können es kaum erwarten euch wieder vor der Bühne zu sehen und die Locations abzureißen. Ansonsten hört gerne mal in unser neues Album rein, hinterlasst uns nen Kommentar auf Instagram oder Facebook und sagt uns was euch gefällt

Unsere Review zum neuen Longplayer findet ihr hier.