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Live: Periphery in Köln

Die progressive-Metal Band Periphery hat sich letztes Jahr mit ihrem neuen Album „V: Djent Is Not A Genre“ zurückgemeldet. Ein geniales Album, welches an den Erfolg seines Vorgängers „IV: Hail Stan“ anknüpfen konnte.

Was bei einem Albumrelease nicht fehlen darf, ist natürlich eine dazugehörige Tour und genau um diese geht es heute!

Wir waren für euch in Köln und haben hierzu unsere Gedanken festgehalten:

Nach anfänglichen Verkehrsproblemen sind wir zumindest punktgenau zum Start in der Live Music Hall angekommen. Mit einer ersten Hopfenkaltschale wurde dann die erste und einzige Vorband Crooked Royals begutachtet. Die Jungs aus Neuseeland haben die Menge gut angeheizt und mit einem überwiegend starken Sound überzeugt. Stellenweise hat man zwar gemeckert, dass es sich noch um eine frische Band handelt, aber dies möchte ich nicht ins Gewicht fallen lassen. (Gründung 2018)

Ich kann jedem nur ans Herz legen sich die Jungs mal genauer anzuhören!

Nach 8 Tracks war die Aufwärmphase vorbei und der Umbau für den Headliner begann.

Mit deutscher Pünktlichkeit haben Periphery die Bühne um 20:15 betreten.
Gestartet wurde mit dem Outro von „Zagreus„, welches unmittelbar in den Headbanger „Dracul Gras“ überging. Bereits hier wurde mir klar, dass Konzert wird ein sehr besonderes. Ich gehe seit 2008 regelmäßig und leidenschaftlich auf Konzerte und ich habe noch nie eine Band mit so einem perfekten und glasklaren Sound erlebt. Eigentlich dachte ich immer, Gojira wären soundtechnisch das Maß aller Dinge, doch den Platz haben seit Köln ganz klar Periphery.

Hier stimmte von den Drums, Gitarren, Synths und Vocals einfach alles und obwohl Frontmann Spencer Sotelo leicht am kränkeln war, lieferte er eine geniale Performance.

Die Setlist erstreckte sich über die gesamte Diskographie der Band und so gab es Hits wie „Make Total Destroy“, „Marigold„, „The Way The News Goes“ oder eine Akustikeinlage mit „Scarlet„.

Für die neueren Fans gab es dann Futter in Form von „Wildfire„, „Atropos„, „Satellites„.
Leider fehlte mein persönlicher Favorit „It´s Only Smiles“, aber hey, man kann nicht alles haben.

Zum Finale haben die Jungs noch „Blood Eagle“ zum Besten gegeben und das Konzert endete recht früh um 21:45.

Alles in allem war es ein perfekter Abend, der mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.
Periphery haben es absolut verdient in größeren Hallen zu spielen und ich hoffe, dass es bei der nächsten Tour so sein wird.


Leute, geht zu den Shows, es lohnt sich!

Info
2. Februar 2024 
14:48 Uhr
Band
Periphery
Genre
Djent Metalcore
Autor/en

 Maik

Fotocredit/s
Pressefoto
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